Foto: Elisabeth Kapfer
Versunkener Kirchturm (C) Foto Elisabeth Kapfer
29 Januar, 2019

Wer holt sich den Titel „WasserGEMEINDE 2019“?

Das Online-Voting ist beendet. Am 13. März wird die österreichische WasserGEMEINDE gekürt. Das Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, die Steiermark, Tirol und Vorarlberg schicken jeweils ihre Landessieger-Projekte ins Rennen um den Titel.

Österreichs Gemeinden und Städte engagieren sich vielfältig zum Thema Wasser. Die Kategorie WasserGEMEINDE widmet sich diesen wichtigen Aktivitäten im lokalen Bereich. Darunter fallen Aktivitäten zum Gewässerschutz, zur Erhaltung unserer Fluss- und Seenlandschaften oder Maßnahmen zur Renaturierung, zum Hochwasserschutz oder in der Siedlungswasserwirtschaft. Wichtige Beiträge sind kommunale Initiativen zur Bewusstseinsbildung für die lebensnotwendige Ressource Wasser und touristische Maßnahmen wie Themenwanderwege oder Erholungszonen am Wasser. 2019 gehen sieben Gemeinden ins Rennen um den Titel „Österreichs WasserGEMEINDE 2019“. Wer gekürt wird, entscheidet zu je 50% ein Online-Voting (bis 14. Februar) sowie eine Jury.

Das sind die Kandidaten für den Titel WasserGEMEINDE 2019:

Lutzmannsburg (Burgenland): Naturerlebnisweg Alter Mühlbach

Mit der Schaffung des Naturerlebniswegs Alter Mühlbach, einem 6,5 km langen Rundweg, wurde ein naturtouristisches Highlight geschaffen und in das bestehende Fuß- und Radwegenetz eingebunden. An 12 Erlebnisstationen zu Wasser, Sonne und Wein werden Einblicke in die Natur, Kultur, Lebensweise und Identität von Lutzmannsburg und der gesamten Region geboten. Die Wasser-Erlebnis-Stationen mit direktem Zugang zum Mühlbacher Wasser informieren über die Bachlandschaft, den Auwald, Gewässerökologie sowie Pflanzen und Tiere im und am Bach.

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Wöllersdorf-Steinabrückl (Niederösterreich): „Pur Natur“-Biotop

Der von einem Projektteam der Universität für Bodenkultur geplante „Natur Pur“ Landschaftsteich kann von allen BürgerInnen und BesucherInnen als Erholungs- und Freizeitareal genutzt werden. Er schafft Bewusstsein für den Naherholungswert und Naturschutz in unmittelbarer Umgebung. Neben dem Biotop wurde zudem eine „Naschecke“ mit heimischen Beerensträuchern und Bäumen eingerichtet. Das wunderschöne Areal steht auch für verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen zur Verfügung.

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Engelhartszell (Oberösterreich): Wassererlebnis Mini-Donau mit Großaquarium

„Die Aliens kommen – neue Tiere und Pflanzen in unserer Heimat“ – so lautet der Titel einer Ausstellung am Gelände des Wassererlebnis Mini-Donau in Engelhartszell. Die Ausstellung soll auf das Aussterben vieler heimischer Tier- und Pflanzenarten aufmerksam machen, die von sogenannten „aliens“ immer mehr verdrängt werden. Das Highlight der Ausstellung ist ein Großaquarium, in welchem Donaufische, wie zum Beispiel Störe, bewundert werden können.

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Abtenau (Salzburg): Wasser vielfältig erleben

Ob bei geführten Wasserwanderungen zum Dachserfall, am Erlebnisweg inmitten des Naturschutzgebietes Egelsee oder bei der Verkostung des Abtenauer Heilwassers – in der Salzburger Gemeinde ist Wasser allgegenwärtig und vielfältig erlebbar.

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St. Radegund bei Graz (Steiermark): Quellenweg mit „Kneipp-Meditationsweg“

Der Kneipp-Meditationsweg entlang der gefassten Wasserquellen im ältesten Kaltwasserkurort der Steiermark bietet Bewegung in der Natur. Individuelle Kneippanlagen für Arme, Beine und den ganzen Körper fördern das Wohlbefinden. Den Spaziergängern bietet die „Ungarische Runde“ zahlreiche architektonisch kunstvoll gefasste Quellen, die als Kraftorte dienen.

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Innsbruck (Tirol): Die Reise des Innsbrucker Wassers

Der eindrucksvolle Virtual-Reality-Film „Die Reise des Innsbrucker Wassers“ zeigt den spannenden Weg vom Regentropfen im Karwendel bis hin zu seiner Rückkehr in die Natur – genauer gesagt in den Inn. Dazwischen ist die kostbare Ressource Wasser das Lebenselixier der Tiroler Landeshauptstadt. Mit dem VR-Film werden große wie kleine Zuseher durch diese Welt geführt.

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Dornbirn (Vorarlberg): Hochwasserschutz-Projekt Gerbergraben

An der Verbesserung des Hochwasserschutzes am Gerbergraben wird in Dornbirn seit mehreren Jahren abschnittsweise gearbeitet. Dabei wird auf eine möglichst naturnahe Gestaltung der Rückhalteräume geachtet und so wertvoller Naherholungsraum mit einem attraktiven Angebot für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Die ansässige Bevölkerung wurde mittels einer Befragung eingebunden und zum Thema Hochwasser sensibilisiert.

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